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Zinsen: Anstieg schon eingepreist

An den Börsen sind Zinsen derzeit das große Thema, für die USA werden aktuell mehrere Leitzinserhöhungen noch im laufenden Jahr erwartet. Das hat den Gesamtmarkt und auch den Value-Stars-Deutschland-Index unter Druck gesetzt. Doch der Prozess ist schon weit fortgeschritten.

Im Dezember 2021 ist die US-Inflation auf 7 % gestiegen. Innerhalb von zwölf Monaten hat sie sich damit verfünffacht und den höchsten Stand seit 40 Jahren erreicht. Auch wenn die meisten Volkswirte im laufenden Jahr zumindest eine graduelle Beruhigung der Lage erwarten, setzt die Entwicklung die FED massiv unter Druck, die Phase mit einem faktischen Nullzinsniveau zu beenden. An den Märkten wird bereits erwartet, dass die Notenbank im laufenden Jahr mehrfach die Zinsen anhebt. Spannender bleibt aber die Entwicklung am langen Ende.

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Stärkere Erholung mit höherer Inflation

Der Ton der FED zur Inflation und zur Geldpolitik ist in den letzten Monaten deutlich schärfer geworden, was angesichts der Inflationsentwicklung kaum verwundert. Eher erstaunlich ist, wie lange die US-Notenbank davon ausgegangen ist, mit einer Straffung der Geldpolitik lange abwarten zu können. Jetzt kann es nicht schnell genug gehen. Zuerst wurde ab November eine Reduktion der monatlichen Wertpapierkäufe von 120 Mrd. US-Dollar um 15 Mrd. US-Dollar von Monat zu Monat beschlossen, dann wurde die Schlagzahl im Januar auf 30 Mrd. US-Dollar verdoppelt.

Vier Zinserhöhungen in 2022?

Damit wird das Programm im März enden, unmittelbar danach (oder schon vorher?) wird die FED wohl die Leitzinsen erhöhen. Am Markt werden mittlerweile vier Leitzinserhöhungen im Jahr 2022 eingepreist, erkennbar an dem massiven Anstieg der Zinsen für zweijährige Staatsanleihen in jüngster Zeit. Vor Jahresfrist lag deren Rendite noch unter 0,2 %, jetzt beträgt sie 1,0 %. Bedenklich bleibt, dass die Langfristzinsen deutlich weniger steigen, daher ist die Zinsstrukturkurve erheblich flacher geworden. Noch indes ist sie weit davon entfernt, invers zu sein (Kurzfristzinsen > Langfristzinsen), erst das wäre ein markantes Warnsignal.

Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Die Anleger stellen sich auf deutlich steigende Leitzinsen in den USA ein, offen ist lediglich, wann die FED den Prozess einleitet und mit welchem Tempo. JP Morgan hat zuletzt sogar acht Zinsschritte für 2022 ins Gespräch gebracht. Wir halten das für unwahrscheinlich, die FED wird wieder eher vorsichtig vorgehen, vier Erhöhungen um jeweils 25 Basispunkte wirken realistisch. Das sollte an der Börse niemanden mehr schocken.

Vor diesem Hintergrund sehen wir kurzfristig eher Erholungspotenzial an den Märkten. Davon könnte auch der Value-Stars-Deutschland-Index profitieren, der im Sog des Konsolidierungsdrucks am Gesamtmarkt zuletzt auch eine Korrektur hinnehmen musste. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 231,3 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 63,3 % gestiegen ist (Stand 24.01.2022, 12.15Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 28.03.2024 / 22:58, L&S
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