Unser Portfoliotitel Delignit hat sich in einem schwieriger gewordenen Umfeld bislang gut behauptet. Im laufenden Jahr könnten positive Impulse aus de Neukundenaquise kommen.
Mit Vorlage der Bilanz für 2021 (per 31.12.) hat Delignit die vorläufigen Zahlen bestätigt. Demnach kletterte der Umsatz um über 16 % auf 68,3 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss stieg um über 12 % auf rund 2,3 Mio. Euro. 2022 will das Unternehmen aus der Not eine Tugend machen und neue Märkte erschließen. Dies könnte den Gewinn ab 2023 stärker als erwartet treiben.
Nettoergebnis 2021 leicht über unserer Schätzung
Wegen der auf 2,3 Mio. Euro (zuvor: 2,6 Mio. Euro) verminderten Abschreibungen lag der Jahresüberschuss 2021 über unserer Schätzung. Der Ausblick für 2022 bleibt aber verhalten: Das Management rechnet lediglich mit einem leichten Umsatzanstieg bei einer niedrigeren
EBITDA-Marge. Denn auch im aktuellen Geschäftsjahr lasten Werksschließungen bei OEM-Kunden und Lieferengpässe auf dem Geschäft mit laubholzbasierten Werkstoffen für die Automobil-, Luftfahrt- und Schienenverkehrsindustrie. Hinzu kommen steigende Energie- und Rohstoffkosten durch den Krieg in der Ukraine. Eine strategische Option bildet hingegen die Erschließung neuer Märkte und Anwender, die aufgrund von Lieferengpässen nach verfügbaren Alternativlösungen suchen.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
