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DAX: Gute Nachrichten treiben die Kurse

Der DAX hat letzte Woche ein neues Allzeithoch bei 17.003 Punkten markiert, dabei war die Verbesserung der Zinsaussichten der wichtigste Treiber. Kurzfristig besteht jetzt Konsolidierungsbedarf, danach könnte es aber weiter aufwärts gehen.

Der DAX war zuletzt bereits massiv überkauft, doch noch stört das die Anleger nicht besonders, denn gute Nachrichten stützen die Kurse. Zum einen zeichnet sich die Zinswende nach substanziellen Fortschritten bei der Inflation immer deutlicher ab, zum anderen verdichten sich die Hinweise auf eine zumindest moderate wirtschaftliche Erholung. Trotzdem wird der Index bald mal durchschnaufen müssen, danach könnte es aber weiter nach oben gehen.

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Zinssenkungen werden wahrscheinlicher

Im November ist die Inflation in der Eurozone weiter gesunken, von 2,9 auf 2,4 % - der niedrigste Stand seit Juli 2021. Damit wurde der Analystenkonsens (2,7 %) deutlich unterboten und die Zielmarke der EZB (maximal 2 %) ist in Reichweite gerückt. Diese Steilvorlage hat die Notenbank genutzt, auf eine weitere Zinserhöhung verzichtet und signalisiert, dass das Zinsplateau erreicht ist – worauf im Verlauf von 2024 durchaus Zinssenkungen folgen könnten. Ähnlich sieht es in den USA aus, wo die FED-Verantwortlichen bis Ende nächsten Jahres im Schnitt einen Rückgang der Leitzinsen um 0,75 % erwarten.

Wirtschaftliche Erholung in Deutschland möglich

Damit honoriert die US-Notenbank nicht nur die Beruhigung der Inflationslage, sondern auch die Abkühlung der Wirtschaft in Richtung eines Soft Landing. Für das laufende Jahr hat die FED die Schätzung der BIP-Wachstumsrate zwar von 2,1 % noch im September auf jetzt 2,6 % erhöht, zugleich wurde aber die Taxe für 2024 von 1,5 auf 1,4 % reduziert – eine willkommene Abkühlung. Deutschland kämpft hingegen noch mit einer Schrumpfung des BIP, aber Besserung ist möglicherweise in Sicht. Entgegen den Erwartungen, die im Konsens einen Rückgang um 1,0 Punkte vorsahen, hat der ZEW-Index im Dezember erneut zugelegt, um 3,0 auf 12,8 Punkte, und damit den zaghaften Aufwärtstrend vorerst untermauert.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Der Rückgang der Inflation dürfte im nächsten Jahr die Zinswende einleiten, die Anleger feiern das jetzt schon, zumal zugleich ein Soft Landing in den USA und eine wirtschaftliche Belebung in Deutschland wahrscheinlicher geworden sind. Der DAX hat mit der aktuellen Rally aber zweifelsohne etwas übertrieben und ist stark überkauft. Nach einer baldigen Konsolidierung besteht aber durchaus weiteres Aufwärtspotenzial, wenn sich der positive Newsflow fortsetzt.

Bei einer positiveren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung gerade in Deutschland könnte der hiesige Börsenaufschwung durchaus an Breite gewinnen und auch die bislang vernachlässigten Nebenwerte stärker erfassen, was sich positiv auf den Value-Stars-Deutschland-Index auswirken sollte. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 139,6 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 77,3 % gestiegen ist (Stand 18.12.2023, 15:50 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 27.07.2024 / 13:03, L&S
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23.12.2013
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