Ringmetall, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, musste 2023 der schwachen Konjunktur Tribut zollen. Das laufende Jahr könnte aber besser ausfallen, da sich die Geschäfte in jüngster Zeit bereits belebt haben.
Das schwache wirtschaftliche Umfeld, insbesondere den Abschwung der Chemieindustrie, hat Ringmetall in 2023 deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz reduzierte sich nach vorläufigen Berechnungen infolgedessen um 15,0 % auf 181,4 Mio. Euro. Das EBITDA ist den Verlautbarungen zufolge sogar um 36,6 % auf 17,9 Mio. Euro gesunken, dabei spielte allerdings ein einmaliger negativer Sondereffekt (-4,6 Mio. Euro) aus dem Verkauf der Tochter HSM, mit dem die vollständige Fokussierung auf den Kernbereich Industrieverpackungen vollzogen wurde, eine bedeutende Rolle. Bereinigt um Sondereffekte ist der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen parallel zum Umsatz um 15,5 % auf 22,0 Mio. Euro gesunken. Damit konnte die Profitabilität auf einem sehr ordentlichen Niveau gehalten werden.
Geschäft zieht wieder an
Und die Chancen stehen gar nicht schlecht, dass es von dem Niveau aus jetzt wieder bergauf geht. Ende 2023 hat die Geschäftsdynamik nach Aussagen des Managements bereits angezogen, und dieser Trend hat sich in den ersten Wochen von 2024 bislang fortgesetzt. Noch besteht allerdings eine gewisse Unsicherheit, wie nachhaltig diese Entwicklung ist, deswegen wurde für den Umsatz (170 bis 195 Mio. Euro) und für das EBITDA (20 bis 27 Mio. Euro) in 2024 eine breite Prognosespanne ausgegeben.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
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