Gesco, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, musste im ersten Quartal einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang hinnehmen. Im Jahresverlauf ist aber ein deutlicher Aufholprozess wahrscheinlich, wobei etwas konjunktureller Rückenwind hilfreich wäre.

Gesco hat in der letzten Woche die Hauptversammlung abgehalten und 0,40 Euro Dividende je Aktie ausgeschüttet. Auf der Veranstaltung waren sich der Vorstand, der Aufsichtsrat und die Aktionäre, die sich zu Wort gemeldet haben, einig, dass die Aktie stark unterbewertet ist, was u.a. dadurch unterstrichen wird, dass trotz eines auch aktuell recht hohen Gewinnniveaus die Aktie um ca. 30 % unter dem Buchwert (25,90 Euro je Aktie) notiert. Allerdings war eine gewisse Ratlosigkeit spürbar, was den Abbau der Unterbewertung einleiten könnte.

Hoffnung auf Belebung im zweiten Halbjahr

Aus unserer Sicht müssen dafür die Zahlen endlich mal wieder positiv überraschen, nachdem im letzten Jahr im Herbst die Prognose abgesenkt wurde und auch das erste Quartal 2024 eher schwach ausgefallen ist. Eine Besserung der Lage ist im zweiten Halbjahr in Sicht, zum einen wegen einer graduellen Aufhellung des konjunkturellen Umfelds, zum anderen sieht der Vorstand nach Aussage auf der HV auch in den Beteiligungen selbst Indizien für eine Belebung.

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