Gesco, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, steht vor einem Wechsel auf dem CEO-Posten. Unabhängig von dieser Personalie sind die Perspektiven der Aktie für das nächste Jahr nicht schlecht.
Gesco hat kürzlich mit der Nachricht überrascht, dass der bis Ende Juni 2024 laufende Vertrag mit CEO Ralph Rumberg zwar von diesem erfüllt, aber nicht verlängert wird. Damit muss der Aufsichtsrat einen neuen Chef suchen. Rumberg hatte mit mehreren Exzellenzprogrammen eine deutliche Professionalisierung der Portfolioentwicklung bei der Mittelstandsholding umgesetzt, die sich – bis zur Rezession 2023 – auch positiv in den Zahlen gezeigt hatte. Die anvisierte Beschleunigung der Akquisitionsaktivitäten war bislang indes noch nicht gelungen.
Rückenwind von der Konjunktur?
Wir werten den angekündigten Chefwechsel aber nicht als schlechtes Vorzeichen für 2024. Das Management hatte zuletzt verlauten lassen, dass auch bei einer stagnierenden Konjunktur durchaus positive Umsatz- und Gewinnimpulse im Portfolio vorhanden sind. Sollte noch etwas Rückenwind von konjunktureller Seite hinzukommen – und aktuell weisen Frühindikatoren durchaus in diese Richtung –, könnte Gesco im nächsten Jahr sogar deutliche Zuwächse erwirtschaften.
Besser als der DAX
Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.
