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DAX: Sentiment keine große Gefahrenquelle

Der DAX zeigt sich nach der Bombardierung des Iran durch die USA zunächst robust und profitiert davon, dass die Konsolidierung bereits fortgeschritten ist – mit einem Abschlag von aktuell 5 % vom Jahreshoch. Ist das für die Lage angemessen?

Die Sommerkonsolidierung beim DAX hat sich zuletzt ausgeweitet, angesichts der Entwicklung der Nachrichtenlage ist das auch nicht wirklich überraschend. Der Krieg in Nahost hat das Potenzial, der Weltwirtschaft den nächsten Schlag zu versetzen und die Wachstumsdynamik weiter zu schwächen. Droht dem DAX daher jetzt sogar eine große Korrektur? Zumindest unter Sentiment-Gesichtspunkten scheint sich die Gefahr in Grenzen zu halten.

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Risiken zeitweise ausgeblendet

Das DAX-Comeback nach dem Zollschock im April und der anschließenden Erkenntnis, dass Trump zurückrudert, wenn der Druck zu groß wird, ist gewaltig ausgefallen und hat den deutschen Leitindex sogar auf ein neues Allzeithoch getrieben. Dabei haben die Anleger die Risiken der fragilen weltpolitischen Lage allerdings ein Stück weit ausgeblendet, und das hat sich zuletzt gerächt. Mit dem Israel-Iran-Krieg in Nahost haben Gewinnmitnahmen eingesetzt, mit denen auch die Gefahr eingepreist wird, dass es eine Versorgungskrise am Ölmarkt gibt, etwa weil der Iran die Transportroute aus dem persischen Golf (Straße von Hormus) blockiert.

Quelle: Börse Frankfurt

Stimmung bereits deutlich eingetrübt

Von den Jahrestiefs hat der Ölpreis bereits um mehr als 30 % zugelegt. Das hat die Anleger spürbar verunsichert. In der AAII-Sentimentumfrage in den USA ist die Bullenquote zuletzt erneut deutlich zurückgegangen, damit gibt es wieder mehr Bären als Bullen. Genauso sieht es auch unter institutionellen Anlegern in Deutschland aus, für die der Börse Frankfurt Sentiment Index eine drastische Stimmungsverschlechterung in den letzten Wochen misst. Die hiesigen Privatanleger scheinen mit einer überwiegend bullishen Stimmung hingegen noch etwas sorglos.

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Fazit

Das größte Gefahrenpotenzial für DAX und Co. bei Krisen ist der Moment, wenn die Stimmung von positiv auf negativ dreht und die Anleger im größeren Stil verkaufen. Dieser Prozess ist an den Märkten aber schon fortgeschritten, was die Absturzgefahr reduziert. Einzig die deutschen Privatanleger sind mit ihrer optimistischen Grundhaltung ein Gefahrenherd, aber vermutlich nicht trendentscheidend. Insofern bleiben die Perspektiven für die Börsen allgemein sowie auch für unsere Value-Auswahl intakt.

Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von +139,8 % erzielt (Stand 23.06.2025, 13:30 Uhr).

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Stand 25.06.2025 / 22:58, L&S
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Performance  
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Seit Emission
+8,0 %
Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
1,75 %
Performancegebühr  
20,0 %
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