Der britische Handelskonzern Frasers stockt seine Beteiligung an unserem Indexmitglied Hugo Boss weiter auf und macht Druck auf das Management, das Wachstum des Modekonzerns zu forcieren. Das eröffnet der Aktie weiteres Kurspotenzial.
Wie von uns erwartet, baut der britische Handelskonzern Frasers seine Beteiligung am Metzinger Modehaus sukzessive weiter aus. Nachdem Frasers zunächst am 12. Juni die Schwelle von 20 % überschritten hatte, folgte am 20. Juni gleich auch die Schwelle von 25 %. Zusammen mit weiteren derivativen Finanzinstrumente (Put-Optionen) in Höhe von 32 % ist die britische Gruppe bereits jetzt in der Lage, 57 % und damit die Mehrheit der Boss-Anteile zu kontrollieren. Weitere Anteilskäufe werden zudem nicht ausgeschlossen.
Den wachsenden Einfluss machen die Briten bereits jetzt geltend und verlangen vom Management, Maßnahmen zur Steigerung des Aktionärswerts zu ergreifen. Dazu sollen die bislang großzügigen Dividendenausschüttungen (1,40 Euro für 2024, entsprechend einer Rendite von 3,4 %) zugunsten von Wachstumsinvestitionen und Aktienrückkäufen in Höhe von 2 % des Grundkapitals ausgesetzt werden.
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