2G Energy, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, musste jüngst die Prognosen für 2025 senken. Der in Aussicht gestellte größere Wachstumsschub hat sich aber damit nur auf 2026 verschoben.
Nachdem 2G Energy in den vergangenen Jahren sehr verlässlich war, was die eigenen Prognosen angeht, musste das Unternehmen jetzt den Ausblick für 2025 deutlich absenken. Grund dafür ist ein Bündel von Ursachen: die Umstellung des ERP-Systems belastet temporär das Servicegeschäft, weitere Großbestellungen für die Ukraine sind bislang überraschenderweise ausgeblieben und die neue Förderung für die hiesige Biogasbranche wurde so spät von der EU genehmigt, dass sich die Abarbeitung der Auftragswelle aus dem Sektor größtenteils ins nächste Jahr verlagert.
Daher hat das Management die Umsatzprognose für die laufende Periode in dieser Woche von 430 bis 450 Mio. Euro auf 380 bis 400 Mio. Euro (2024: 375,6 Mio. Euro) gesenkt, was sich deutlich auf die EBIT-Marge auswirkt, für die nun ein Wert zwischen 6,5 und 8,0 % (2024: 8,9 %) erwartet wird – ursprünglich war eine Spanne von 8,5 bis 10,5 % anvisiert worden.
Prognose für 2026 bestätigt
Für das nächste Jahr wurde die Prognose, die einen Umsatz von 440 bis 490 Mio. Euro und eine EBIT-Marge von 9 bis 11 Prozent vorsieht, aber ausdrücklich bekräftigt. Dafür gibt es auch gute Gründe, denn die Probleme mit der ERP-Software dürften bald überwunden sein und die Auftragswelle aus dem Biogassektor ist eine starke Wachstumsstütze. Zudem sieht das Unternehmen u.a. große Chancen in Energielösungen für Data Center, hinzu kommen Impulse aus der Vermarktung neuer Produkte (Großwärmepumpe, Demand-Response-Aggregate).
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