Gesco, Mitglied im Value-Stars-Deutschland-Index, wird in 2025 die ursprünglichen Ziele verfehlen. Die Aussichten für 2026 sind aber trotzdem aus mehreren Gründen nicht schlecht.
Für Gesco war das Jahr 2025 erneut enttäuschend. Da positive konjunkturelle Impulse wieder ausgeblieben sind, musste das Management Mitte November die Prognose senken. Seitdem wird nur noch ein Umsatz von 480 bis 500 Mio. Euro (zuvor: 485 bis 515 Mio. Euro) und ein Nettoergebnis von 9 bis 12 Mio. Euro (zuvor: 13 bis 17 Mio. Euro) erwartet. Die Revision ist allerdings nicht groß ausgefallen, daher hat das – auch vor dem Hintergrund der vorherigen Kursverluste – keinen großen Druck mehr auf die Aktie ausgeübt. Aktuell liegt der Kurs sogar wieder über dem Niveau vom Tag vor der Umsatz- und Gewinnwarnung.
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Mehrere positive Impulse
Das dürfte auch daran liegen, dass es berechtigte Hoffnung auf eine substanzielle Gewinnsteigerung im nächsten Jahr gibt. Denn zum einen treibt der seit Oktober 2024 amtierende CEO Johannes Pfeffer die Optimierung der Strukturen und Prozesse mit der Einführung des „GESCO Business System“ stetig voran, was 2026 erste größere Fortschritte zeigen sollte. Zum anderen wurde das Portfolio mit Übernahmen gestärkt. Während die erworbene Eckart GmbH eigenständig weiterentwickelt wird, wurde für die größte Tochter Doerrenberg kürzlich ein umfangreicher Lagerbestand für das Kerngeschäft, den Werkzeugstahlhandel, erworben. Zusammen mit einer neuen Vertriebspartnerschaft verspricht das einen Schub. Vor diesem Hintergrund macht auch die Bodenbildung der Aktie Fortschritte.
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