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Euro: Rückenwind für den Aktienmarkt?

Der Eurokurs zum Dollar unterlag in den letzten drei Jahren massiven Schwankungen, aber in 2023 hat sich der Korridor deutlich eingeengt. Sollte der Euro auf dem aktuellen Niveau halbwegs stabil bleiben, wäre das auch für die Aktienmärkte positiv.

Im Mai 2021 hatte der Euro mit Kursen von mehr als 1,22 US-Dollar noch am Mehrjahreshoch geschnuppert, dann folgte der Absturz, in dessen Rahmen es bis auf nur noch rund 95 US-Cent im Herbst letzten Jahres bergab ging. Das hat die EZB aufgeschreckt, die im Juli 2022 und damit später als die FED den überfälligen Zinserhöhungskurs eingeleitet hat. Letztlich konnte der Euro damit auf niedrigerem Niveau stabilisiert werden, aber ist das nachhaltig?

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FED prescht vor, EZB zieht nach

Die FED ist im März 2022 vorgeprescht, erst zaghaft und dann sehr entschlossen mit großen Zinsschritten um bis zu 75 Basispunkte. Die letzte Erhöhung erfolgte im Juli dieses Jahres auf einen Leitsatz von 5,25 bis 5,50 %. Die EZB ist später gestartet und hat bedächtiger agiert, trotzdem haben inzwischen zehn Erhöhungen zu einem Hauptrefinanzierungszins von 4,5 % geführt. Seit September hält allerdings auch die europäische Notenbank still und wartet die Auswirkungen der jüngsten Geldpolitik erst einmal ab.

Marktzinsentwicklung divergiert noch

Die Leitzinsdifferenz hat sich seit Ende letzten Jahres damit deutlich reduziert, von rd. 1,9 auf 0,9 %, das hat dem Euro zum Comeback verholfen. Hilfreich war auch, dass sich die Inflationslage im Euroraum deutlich beruhigt hat. Vor Jahresfrist war noch eine enorm hohe Preissteigerungsrate von 10,1 % gemessen worden, während die USA mit 7,1 % deutlich besser dastanden. 

Inzwischen hat sich dieses Bild gedreht, für die Euroländer wurden zuletzt nur noch 2,9 % gemessen – gegenüber 3,7 % für die Vereinigten Staaten. Das erklärt vielleicht auch, warum sich die Marktzinsentwicklung von den Leitzinsen zuletzt etwas abgekoppelt hat. Die Renditedifferenz zwischen zehnjährigen Staatsanleihen aus Deutschland und den USA ist weiter geklettert, auf fast 2 % - der höchste Stand seit 2020.

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Besser als der DAX

Seit Auflage hat der Value-Stars-Deutschland-Index den DAX deutlich geschlagen.

Fazit

Nach einem tiefen Fall hat sich der Eurokurs zum US-Dollar etwas erholt und versucht aktuell eine Stabilisierung oberhalb von 1,05 US-Dollar. Das Zins- und Inflationsumfeld spricht dafür, dass das Vorhaben ganz gute Chancen hat. Die EZB und die Wirtschaft können mit Kursen in der Region mutmaßlich gut leben, daher ist die jüngste Wechselkursentwicklung auch für die Börse eine gute Nachricht. 

Sollte der Euro in der Nähe des aktuellen Niveaus nun relativ stabil bleiben, dürfte das ein positiver Impuls sowohl für den DAX als auch für den Value-Stars-Deutschland-Index sein. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 136,5 % erzielt, während der DAX im gleichen Zeitraum um 61,8 % gestiegen ist (Stand 13.11.2023, 13.20 Uhr).


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Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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