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DAX: Die große Ernüchterung

Der DAX hat einen Rückschlag erlitten, da die Anleger wieder problemsensitiver werden. Ein positives Szenario für den deutschen Leitindex ist dennoch möglich - und für den Value-Stars-Deutschland-Index, der sich ohnehin in den jüngsten Marktturbulenzen sehr gut behauptet hat.

Die US-Zölle haben die Hoffnung auf eine deutliche Erholung der Konjunktur in der Eurozone zunächst einmal spürbar gedämpft. Der daraus resultierende Abwärtsdruck auf den DAX wird durch die Sorgen um die Staatsfinanzen der Schwergewichte im Euroraum noch zusätzlich verstärkt. Für die oftmals schwierigen Börsenmonate September und Oktober ist das keine gute Ausgangslage, doch es gibt auch Hoffnungsschimmer.

Konjunkturentwicklung unsicher

Die Einkaufsmanagerindizes der Industrie in Deutschland und der Eurozone haben sich von den Tiefständen der letzten zwei Jahre deutlich nach oben abgesetzt, den dynamischen Aufwärtstrend in den letzten Monaten wegen der US-Zölle aber nicht weiter fortgesetzt. Der Sektor befindet sich aktuell genau an der Schwelle zum Wachstum. Leider hat sich zugleich die Lage im Dienstleistungssektor in jüngster Zeit abgekühlt, so dass diese Geschäfte in der Eurozone im Moment nur noch leicht expandieren und in Deutschland schrumpfen. Der weitere Konjunkturtrend ist daraus schwer ablesbar.

Neue Krise käme zur Unzeit

Weitere große Belastungsfaktoren dürfte die Wirtschaft bei dieser Sachlage aber kaum verkraften – und hier kommen die steigenden Zinsen für Staatsanleihen ins Spiel. Frankreich und Italien müssen für 30-jährige Papiere inzwischen einen Zins von rd. 4,5 % bieten, aber auch in Deutschland ist der Aufwärtstrend seit der Aushebelung der Schuldenbremse dynamisch mit einem Anstieg des Zinssatzes in dieser Laufzeit um mehr als 80 Basispunkte in den letzten zwölf Monaten. Sollte sich die Vertrauenserosion – und damit einhergehend der Zinsanstieg – fortsetzen, würde bald ein Niveau erreicht, das die weitere Finanzierung der Staaten gefährdet und möglicherweise mal wieder die EZB als Retter auf den Plan rufen würde.

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Fazit

An den Börsen gibt es in den Monaten September und Oktober gern einmal Rückschläge, und dafür braucht es ein großes Thema. Ob dieses mit den Risiken der ausufernden Staatsschulden gefunden wurde, bleibt abzuwarten. Konjunkturell gibt es weiter Licht und Schatten. Insgesamt hat die Wirtschaft in der Eurozone die US-Zölle aber bislang ganz gut verkraftet. Ohne neue Belastungen ist daher bald eine höhere Konjunkturdynamik – und damit Rückenwind für den DAX wie für den Value-Stars-Deutschland-Index – durchaus denkbar.

Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 158,2 % erzielt und damit sowohl Dax als auch SDax übertroffen (Stand 08.09.2025, 10.50 Uhr).

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Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 15.09.2025 / 23:00, L&S
ISIN: DE000LS8VSD9
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Performance  
+153,6 %
Seit Emission
+8,2 %
Ø pro Jahr
Emissionskurs (EUR)
100,00
Emissionsdatum
23.12.2013
Handelsplätze
Stuttgart, L&S
Zertifikatsgebühr p.a.  
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Performancegebühr  
20,0 %
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