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Euro: Die Schmerzgrenze ist erreicht

Die Politik der US-Regierung hat deutliche Effekte auf den Euro-Dollar-Wechselkurs, für Europa sind diese ebenfalls schmerzhaft. Im Moment entscheidet sich, ob der Euro den Aufwertungstrend weiter fortsetzt.

Am sichtbarsten sind die Folgen der Trump-Politik und des Dauerdrucks auf die FED, der nun zu einer ersten Zinssenkung geführt hat, am Euro-Dollar-Wechselkurs. Der Euro hat seit Jahresbeginn um 14 % aufgewertet. Infolgedessen berichten immer mehr Unternehmen von negativen Auswirkungen, zumal der Effekt im US-Geschäft durch die Zölle noch substanziell verstärkt wird. Die Schmerzgrenze scheint erreicht.

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FED senkt erstmals in 2025 den Leitzins

Seit Monaten bearbeitet Trump die FED, damit diese die Zinsen senkt und der Wirtschaft einen Schub gibt. Die Notenbank hat aber lange abgewartet, um einen besseren Einblick zu bekommen, welche Auswirkungen die Zölle auf die Wirtschaft haben. Ein negativer Inflationseffekt ist da, aber er scheint nicht auszuufern: Während die FED im letzten Dezember noch von Preissteigerungsraten in Höhe von 2,5 und 2,1 % für 2025 und 2026 ausgegangen war, liegt die Projektion inzwischen bei 3,0 und 2,6 %. Da jetzt zugleich aber auch der lange Zeit starke Arbeitsmarkt schwächelt, wurde der Leitzins in dieser Woche um 25 Basispunkte gesenkt.

Datenquelle: CNBC, investing.com

Euro-Aufwertung folgerichtig

Die Auswirkungen der jüngsten Datenentwicklung und der FED-Entscheidung auf die Marktzinsen in den USA sind relativ deutlich, die Renditen von länger laufenden Staatsanleihen sind zuletzt gesunken. Damit hat sich der Zinsabstand zu deutschen Staatsanleihen in den letzten Monaten wieder deutlich reduziert. Zugleich ist die Inflation in den USA deutlich höher als in der Eurozone, die sich zuletzt stabil auf 2,0 % belief. Das sind zwei Faktoren, die klar für den Euro sprechen, daher sind die Kursgewinne zum US-Dollar nicht überraschend.

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Fazit

Die Euro ist im September gegenüber dem US-Dollar zweitweise auf ein neues Jahreshoch gestiegen und könnte damit die vorherige Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau beenden. Das ist durch die Zins- und Inflationsentwicklung fundamental auch durchaus gerechtfertigt. Den europäischen Exporteuren dürfte das aber den Angstschweiß auf die Stirn treiben, denn die Doppelbelastung aus Aufwertung und Zöllen wird langsam sehr schmerzhaft und könnte die Konjunkturerholung in Deutschland und Europa weiter verzögern. Schwache Wachstumsaussichten könnten dann allerdings den Aufschwung des Euro ausbremsen.

Die aktuelle Entwicklung ist damit eher kein Rückenwind für den Value-Stars-Deutschland-Index, das würde sich aber ändern, wenn dem Euro der Ausbruch auf neue Jahreshochs misslingt und dann konsolidiert. Seit seiner Auflage im Dezember 2013 hat der Value-Stars-Deutschland-Index bereits eine Rendite von 153,5 % erzielt und damit sowohl den Dax als auch den SDax hinter sich gelassen (Stand 22.09.2026, 12.20 Uhr).

Disclaimer

Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise.

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Stand 18.10.2025 / 11:27, L&S
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23.12.2013
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